Endlich wieder klettern ohne Schmerzen, endlich wieder anreißen, aufstellen, durchziehen ohne am nächsten Tag mit steifen, schmerzenden Fingern aufzuwachen. Fast ein ganzes Jahr habe ich darauf gewartet. Fast ein Jahr haben mich diverse Fingerverletzungen gequält, doch jetzt wird es endlich wieder und ich kann wieder klettern.
Finger sind wieder stabil!
Mitte August zog es uns zusammen mit Hendrik und Kati nach Schweden. Unser diesjähriges Ziel war Västervik. Eine kleine Stadt im südosten Schwedens ca. 3h südlich von Stockholm. Das Bouldergebiet ist sehr weitläufig. Es gibt unzählige kleinere Gebiete mit den verschiedensten Gesteinsarten (Gneis, Granit und irgendwelche Mischformen aus Granit und Sandstein).
Bzgl. Schwierigkeiten gibt es eigentlich alles von ganz leicht bis ca. fb 8b mit viel Potential für mehr. Sämtliche Infos wo was ist etc. gibt es auf www.27crags.com, http://www.vastervikclimbing.se oder in dem Boulderführer.
Das tolle an Västervik ist, dass hier nicht nur die Felsen gut sind. Es gibt unzählige Seen, die zum baden oder angeln einladen. Die vielen Wälder sind voller Blaubeeren, Pfifferlingen etc. und ab und zu trifft man sogar mal auf einen Elch 🙂
Wir haben zwar leider nicht wirklich viele Fische gefangen, aber immerhin schaut es doch professionell aus 😉
Mit „Soul fly, fb 8a+“ sowie etlichen leichteren Bouldern, konnte ich mein Comeback feiern. Da ich „The Hourglass, fb 8b“ trotz Nightsession um den Temperaturen zu trotzen, noch nicht durchsteigen konnte, habe ich zum Glück einen Grund wieder zu kommen 🙂
Soul fly fb 8a+, Västervik, Schweden
Miri klettert „Gröna Laternan, fb 7b“ Västervik, Schweden
Chillen am See in den coolen Alite stühlen
Ein Elch in Markaryd, Schweden
„The Hourglass, fb 8b“ Västervik, Schweden
„The Hourglass, fb 8b“ Västervik, Schweden
Die Bosch Strahler leisteten volle Arbeit und machten die Nacht zum Tag!
Mittlerweile sind wir wieder zurück in Erlangen und sind super motiviert hier zuhause in der Fränkischen Schweiz zu klettern.
Die beste Zeit des Jahres steht schließlich jetzt an.
Jochen